Gianni Moneta - 1993 Heinz von Cramer - 2000 Lothar Fischer - 2010 Paolo Rizzi - 1990 Pubblio Dal Soglio - 1987 Toni Kienlechner - 1977 Toni Kienlechner - 1986 Testimonianze visitatori - 1990 Testimonianze visitatori - 1991 Wolfgang Sauré - 2000 |
Gianni Moneta hat 1993 über ihn geschrieben
muenchen@duellmemorial.com
Tra rigenerazione e dissolvenza Er stellt altertümliche Plätze, an die wir uns nicht erinnern, dar, in dem er sie un.ter den heutigen Gegebenheiten wieder wachruft, und verfolgt sie in ihrer sinnbildlichen Gegenwart mittels der täglichen Veränderungen und Problematiken. Die künstlerische Darstellung mit Tusche oder mit Temperafarben hat nicht einfach nur den Zweck, daß sie nicht vom kulturellen Horizont und aus dem täglichen Leben verschwindet, sondern sie ist auch Kennzeichen eines Landes.
Heinz J. Duell vermittelt in seinen Bildern das Drama,
der Überwältigung eines Patrimoniums, das in einer
Zukunft ohne Werte und Grundprinzipien in
Vergessenheit gerät. Es seien nur wenige Jahre, die
uns von dieser Überblendung der Zeugnisse, der symbolischen
Bezüge, trennen. Daher will der Künstler
uns all dies unbedingt in Erinnerung rufen, in dem
er diese Bezüge in einer Linie, die in einem polemischen
Verhältnis zum Menschen steht, zusammenführt.
Die Landschaft, die Natur, das Werk des Menschen in ihren verschiedenartigen Bekundungen, stellen sich in einem Farbenspiel und in Linien, die mit rigoroser Zartheit zusammengefügt sind dar und bieten dem Künstler die Möglichkeit in die Mystik der Kräfte, die in unserem Geist zusammenströmen, einzutreten. Er bemüht sich darum, nichts dessen was die Natur und die Kunst bietet dem Menschen zu kontaminieren, und untersucht, sie erneut in einer Art von Synthese von Bewunderung und Mahnung. All dies wird folglich Problem und Sorge in einer klaren, reinen Malerei, auch dort wo er die Qualen und die menschliche als auch intellektuelle Problematik, derer die am kollektiven Leben teilhaben wollen, beschreibt.
Genau das ist die Weise, auf der Heinz J. Duell den
modernen Menschen von der monologen Melancholie
befreit, um die Gesetze der Schönheit, der menschlichen
Ordnung, der Disziplin der geplanten
Malerei, das geordnete Miteinander von Form und
Farben mit der Erkenntnis um das beständige Werden
der Kunst und der Probleme des Lebens als Quelle
jeder kreativen Kraft, erneut zu entdecken, zu suchen
und abermals zu suchen.
Übersetzung: Dorothea Waser |