Gianni Moneta - 1993 Heinz von Cramer - 2000 Lothar Fischer - 2010 Paolo Rizzi - 1990 Pubblio Dal Soglio - 1987 Toni Kienlechner - 1977 Toni Kienlechner - 1986 Testimonianze visitatori - 1990 Testimonianze visitatori - 1991 Wolfgang Sauré - 2000 |
Lothar Fischer hat 2010 über ihn geschrieben
muenchen@duellmemorial.com
HEINZ DUELL Nach dem 2. Weltkrieg floh der Künstler als Kind mit seiner Mutter aus Leitmeritz (Böhmen). In Bayern fand er eine neue Heimat. Zunächst arbeitete er als Architekt in München. Bald beganner mehr Interesse für die bildende Kunst zu zeigen.
In Berlin fand seine erste Ausstellung statt in der Europäischen Akademie. Von da an besuchte Heinz Watzke – später wurde er von seinem Chef adoptiert und ist nun bekannter unter dem Namen Heinz Duell – Berlin regelmäßig. Er blieb zum Beispiel längere Zeit in der Stadt, um seine Kenntnisse im Aktzeichnen zu verbessern. Aber seine große Liebe gehörte Italien. Er schätzte die Renaissance außerordentlich und verehrte Leonardo da Vinci und Michelangelo. In seinen großen phantastischen Zeichnungen erkennen wir Duells tiefgehende Beziehung zum sakralen Raumund der Architektur des Barock.
Er war kein moderner Künstler im Sinne des 20. Jahrhunderts. Weder Kubismus noch die abstrakte Malerei fanden sein Interesse. Im Zentrum seines kreativen Werkes standen stets der menschliche Körper und die Landschaft. Ein altes Landhaus in der Nähe von Viterbo wurde zu seiner Welt. Er war ein freundliche Gastgeber mit viel Sinn für Humor, umgeben von einemgroßen Kreis von Freunden. Überraschend kam die Nachricht von seinem plötzlichen Tod. Ich bin sicher, dass die Erinnerung an seine fabelhafte Persönlichkeit und seine schöpferische künstlerische Produktion Bestand haben wird für die Zukunft. Berlin, July 2010 |